Teilnehmer: Norbert, Ute
Strecke: Ingersau - Winterscheid - Hönscheid - Nannenhohn - Eitorf - Käsberg
Länge: 17,4 km
Höhenmeter: 330 m
Profil:
Karte und Route...
Übernachtung: keine
Anreise: mit dem PKW nach Ingersau
Rückreise: über eine Mitnahme eines freundlichen Käsbergers nach Eitorf, von dort mit der S-Bahn nach Hennef und von dort mit dem Bus nach Ingersau
An einen wunderschönen sonnigen Vorfrühlingstag sind wir von Ingersau aus bei leichtem Frost über weiße Wiesen aus dem Bröhltal gestartet. (Komisch, dass das Wetter immer gut ist wenn wir wandern...)
Relativ schnell erreichten wir das mehrfach prämierte Dorf Winterscheid in dem sehr viele alte Fachwerkhäuser und -gehöfte sehr liebevoll renoviert wurden. Von dort wanderten wir über das Hatterscheider Kreuz durch den Nutscheid Richtung Siegtal. Neben dem sehr waldreichen und schönen Gebirgszug waren wir sehr fasziniert von einem "Holztransporter". Dieser hatte den verwegenen Wunsch unseren Rastplatz, bestehend aus gestapelten Buchen, abzuräumen. Dieser für uns ehr unerfreuliche Vorgang wurde aber mit solch einer Leichtigkeit durchgeführt, das wir das Gefühl hatten, der Kranführer bewegt die tonnenschweren Stämme wie ein Jongleur; fast schwerelos. Selbst Ute, der man wenig Faszination für technische Geräte nachsagen kann, war so fasziniert, dass sie nicht weiter wollte, bevor dieses Spektakel beendet war.
Nun ging es weiter entlang des "Wanderwegs der deutschen Einheit" über Höhnscheid und Nannenhohn Richtung Eitdorf.
Nachdem wir in Eitdorf einen guten Cappucino getrunken hatten, ging es dann noch den Berg hoch nach Käsberg. Dort nahm uns ein freundlicher älterer Herr im Auto wieder zurück nach Eitdorf. Das wir ihn in Käsberg nach dem nächsten Bus Richtung Eitorf fragten, fand er doch "rührend". Ein funktionierender Nahverkehr ist nicht die Stärke unserer Zeit. Unterwegs erfuhren wir viel von der Geschichte Käsbergs, der Situation während des Nazi-Terrorregimes und den Landjuden in Eitorf.
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