Freitag, 27. April 2012

Route 75: Passo del Bocco nach Passo Cento Croce

Datum: 27. April 2012
Teilnehmer: Mirian, Norbert
Strecke: Passo Cento Croce
Distanz: 23,1 km
Höhenmeter: 940 m

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Karte und Route...






Donnerstag, 26. April 2012

Route 74: Lago della Lame nach Passo del Bocco

Datum: 26. April 2012
Teilnehmer: Norbert
Strecke: Lago della Lame
Distanz: 14,9 km
Höhenmeter: 700 m

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Mittwoch, 25. April 2012

Route 73: Ventarola nach Lago della Lame

Datum: 25. April 2012
Teilnehmer: Mirian, Norbert
Strecke: Ventarola - Passo della Crocetta - Passo della Forcella - Monte Bozale - Passo delle Rocche - Cap la della Lame - Passo della Gonella - Lago della Lame
Distanz: 13,8 km
Höhenmeter: ca. 650 m
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 Route und Karte...

   

   

  

Montag, 23. April 2012

Route 72: Scoffera nach Ventarola

Datum: 23. April 2012
Teilnehmer: Mirian, Norbert
Strecke: Scoffera - Barbagelata - Ventarola
Distanz: 23 km
Höhenmeter: ca. 1020 m
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Sonntag, 22. April 2012

Route 71: Creto - Scoffera

Datum: 22. April 2012
Teilnehmer: Mirian, Norbert
Strecke: Creto - Monte Alpesisa - Colle est di Monte Lago - Pendici ovest Monto Candelozzo - Passo del Fuoco - Scoffera
Distanz: 12,7 km
Höhenmeter: ca. 460 m
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Route und Karte












Samstag, 21. April 2012

Route 70: Crocetta D'orero - Creto

Datum: 21. April 2012
Teilnehmer: Mirian, Norbert
Strecke: Crocetta D'orero, Sella, Creto
Distanz: 7,5 km
Höhenmeter: ca. 350 m 

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Anreise:
   Mit Flieger nach Pisa,
   von dort mit der Bahn nach Genua,
   von dort mit der Schmalspurbahn nach Crocetta D'orero

Übernachtung: Locanda dei Cacciatori
                     Via di Creto, 7, 16165 Genova, Italien
                     +39 010 968 9236
Beurteilung: ****
(Preise waren moderat, das Essen gut und das Personal sehr freundlich und hilfsbereit.

Karte:
Dal Passo dei Giovi alla Sella della Giassina: carta 1:25.000 Edizioni Multigraphic - Firenze
(zu beziehen über segreteria@altaviadeimontiliguri.it)

Heute starteten wir unsere diesjährige Etappe durch Ligurien. Einer landschaftlich ansprechenden Region, auf die ich mich schon lange gefreut hatte. Die Anfahrt aus dem Raum Köln war nicht ohne... Zuerst mit dem Auto in Herrgottsfrühe zum Flughafen, dann der 2-stündige Flug nach Pisa, von dort mit dem Bus zum Bahnhof, dann mit der Bahn nach Genua, in Genua mit dem Bus zum Abfahrtspunkt der Schmalspurbahn nach Crocetta D'orero. Trotz dieser Odyssee konnten wir um ca. 16:00 unsere Wanderung auf dem ligurischen Höhenweg beginnen.

Unser Einstiegspunkt liegt leider ca. 200km vom Ende unserer letzten Etappe entfernt. Wir haben letztes Jahr im August in vielen kleineren und größeren Städten versucht für diese Teilstrecke Wanderkarten zu finden. Zum Schluss waren wir in einer auf Wandern und Trecking spezialisierten Buchhandlung in Turin. No Chance; es gibt weder eine brauchbare Wanderkarte noch gehbare Wege für diese Teilstrecke. Die einzigen verfügbaren Karten sind die IGC-Karten 3, 21, 20, 19 und 16. Diese Karten wurden vor gefühlten 30 Jahren erstellt und wiesen nur vereinzelte Teilstücke als Wanderwege auf. Es ist nicht ansatzweise eine größere Teilstrecke auszumachen. Entweder sind es kürzere Rundwege oder Teilstrecken, die nach ein paar Kilometern abrupt enden. Da unsere Wanderung ein Teil unseres Jahresurlaubs ist, und für uns die Qualität der Wanderwege und der Genuß der Natureindrücke die Triebfeder ist, haben wir uns dagegen entschieden, diese 200km weitgehend über Straßen zu laufen.

Zum kompletten Verlauf der "Alta Via Monte Liguria" gibt es hervorragendes Kartenmaterial, welches über die oben genannte E-Mail Adresse kostenfrei bestellt werden kann und eine hervorragende Qualität aufweisen, bzw. den in der Buchhandlung käuflichen Karten in nichts nachstehen. Die zur Verfügung stehenden Karten werden auf dieser Seite anschaulich aufgelistet: http://www.altaviadeimontiliguri.it/portale/de/carte_ass_alta_via.wp

Zusätzlich ist der Weg in der Regel hervorragend gekennzeichnet. Ein Verlaufen ist kaum möglich...

Nun zu unserer ersten Etappe. Mit dem Flieger nach Pisa, mit dem Bus zum HBf Pisa (dauert nur ein paar Minuten), dann mit dem Zug nach Genua (ca. 2 Std.). In Genua dann zum Bahnhof der Schmalspurbahn an der Piazza Manin. Dieser Teil der Reise war der aufregenste. Eine aus dem Jahr 1929 stammende Schmalspurbahn, die sich kämpfend und prustend den Appenin hinaufkämpft.


Nach einer etwas einstündigen Fahrt durch die wunderbare Landschaft Liguriens, erreichten wir dann Crocetta D'orero, dem Startpunkt unserer diesjährigen Etappe. In der Trattoria Morande nahmen wir unseren ersten Espresso ein und starten dann auf der "Alta Via dei Monte Liguria" an einem wunderbaren Frühlingstag...


Wie auf dem folgenden Bildern zu sehen ist, war der Weg wirklich sehr gut und liebevoll markiert.



Das vorherige Bild wiederlegt, wir werden es in der nächsten Tagen noch viel drastischer erfahren, den Mythos, dass es in Italien immer die Sonne scheint und es viel wärmer ist als in Deutschland ist. Wenn man sich die Eichen anschaut, wird man sehen, dass sie noch keine Blätter tragen... In den nächsten Tagen werden wir bei ca. 1000m Höhe Ende April noch auf Schnee treffen. Und das nicht in den Alpenausläufern, sondern auf der Achse Genua - Bologna...

Die Teile der Alta Via dei Monti Liguria sind wirklich liebevoll geführt und laufen zum Großteil auf naturnahen engen Pfaden durch die Berge. Zum großen Teil sind es alte Partisanenwege, zumindest vergeht kein Wandertag, an dem man nicht an meherer Partisanendenkmälern vorbei läuft. Dies lässt mein kleines Sozialistenherz höher schlagen und den Weg noch mehr mit Leben füllen.

Die folgenden Hinweistafeln und Denkmäler haben wir in Sella gesehen. Bereits vor Eintritt in das Dorf fanden wir an einem Fels eine Inschrift, dass an dieser Stelle ein Kommandant der Brigaden von den Nazis getötet wurde. In dem kleine Dörfchen, bestehend aus wenigen Häusern befanden sich die folgenden weiteren Hinweistafeln auf den Wiederstand gegen die Besatzung durch die Nazis.


Die folgenden kunstvollen Fresken befanden sich an der Außenseite der Kapelle in diesem Dörfchen. Sie zeigen den "aufopferungsvollen" und "heroischen" Kampf gegen die Besatzer.


Beim weiteren Verlauf unserer Wanderung in den nächsten Tagen, habe ich mich oft bei Überlegungen ertappt, in denen ich über strategisch gute Positionen und Standorte sinierte, die in diesem Gebirge gewählten werden sollten, um Bewegungen von Militäreinheiten zu beobachten und die zugleich gute Rückzugsmöglichkeiten zu ermöglichen...

Am frühen Abend erreichten wir Creto, quartierten wir uns in der Locanda dei Cacciatori ein, aßen gut und sprachen mit den Gastleuten und dem Personal über den ligurischen Höhenweg, bekamen Tipps und Hilfestellungen und gingen zufrieden schlafen.