Sonntag, 27. Juli 2008

Route 19: Lorch nach Rüdesheim

Datum: 27. Juli 2008
Teilnehmer: Norbert, Ute
Strecke: Lorch - Assmannshausen - Rüdesheim (Rheinsteig)
Länge: 19,9 km
Höhenmeter: 795 m
Karte: Rheinsteig, 1:50000, Landesamt für Vermessung und Geoinformation Rheinland-Pfalz
Rückreise: mit dem Zug von Rüdesheim nach Kestert. Von dort mit dem PKW nach Hause


Zu dieser Tour kann ich heute nur noch wenig sagen. Sie war, wie die letzten Touren auch, landschaftlich sehr reizvoll. Es geht fernab von Straßen und Verkehr über verschlungene Wege am Rhein vorbei. Immer wieder wunderbare Aussichten, wie hier auf den Quarzit-Steinbruch bei Burg Sooneck.


Vorbei an ausladenden Bergrücken auf denen hier im Rheingau Riesling angebaut wird. Wir befinden uns hier auf dieser Teilstrecke in Hessen.


Auffallend auch hier, dass viele, vor Jahren noch intensiv gepflegte Weinfelder, versteppen. Die körperliche Anstrengung, in unwegsamen und zerklüfteten Schieferbergen Wein anzubauen, ist zu zehrend und zu wenig ertragreich. Erhalten blieben die Weinanbauflächen, die man, aufgrund ihrer nicht zu steilen Lage, mit modernen Fahrzeugen bewirtschaften kann.

Im Kopf bleibt mir dazu noch der Spruch auf der Hauswand unseres Vermieters in St. Goarshausen. "Wenn Du einen Feind hast, dann wünsche ihm einen großen Weinberg"...


Kurz hinter Assmannshausen auf der Flucht vor dem Gewitter. Zum Glück konnten wir dieses, aus einem kleinen Bruchsteinhäuschen betrachten, welches für die Arbeiter im Weinberg gebaut wurde. Die Wolkenentwicklung war schon imposant. Besonders im Nahetal in welches wir von hier blicken konnten, hat sich ein heftiges Unwetter entwckelt. Die Auswirkungen konnte ich 2 Wochen später auf meiner Wanderung durchs Nahetal betrachten. Viele der bereits weit entwickelten Trauben waren durch den Hagelschlag aufgeplatzt.


Wie man auf dem folgenden Bild sieht öffnet sich hier, kurz vor Rüdesheim das Rheintal.

In Rüdesheim haben wir uns noch ein wenig das touristische Treiben in der Altstadt angeschaut und eine Kleinigkeit in einem Weinlokal gegessen.

Dann ging es wieder mit dem Zug nach Kestert und von dort mit dem Auto nach Hause.

Eine schöne Route, an die wir heute noch gerne zurückdenken.




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