Teilnehmer: Norbert
Strecke: Wangenbourg - Schneeberg - Cascade du Nideck - Gensbourg - la Porte de Pierre - Rocher de Mutzig - Refuge Altmatt am Grossmann (GR 53)
Länge: 22 km
Anfahrt: Zug bis Strasbourg und dann mit dem Bus bis Wangenbourg
Karte: Carte de Randonnée, Haguenau Wissembourg, 3814 ET, Institut Geographique National
Übernachtung: In Hängematte im Refuge Altmatt am Grossmann
Gestartet bei bestem Wetter in Wangenbourg, hatte ich ein wenig Sorge, dass meine Sehne in der Fußbeuge vielleicht doch wieder stärker schmerzen würde. Gut war es auf jeden Fall, die hohen Wanderschuhe und die elastische Binde zu tragen.
Die Weg Richtung Schneeberg zieht sich von Wangenbourg aus recht steil auf die Bergkuppe hoch. Da mein Rucksack immer noch viel zu schwer für mein Körpergewicht war (16-17 kg) musste ich unterwegs einige Pausen einlegen und konnte so das Panorama auf Wangenbourg und die dortige Burg genießen.
Oben auf dem Schneeberg angekommen. Mit 961m Höhe der erste Fast-1000er auf meine Tour.
Hier stehend auf dem Sockel, den man als Peak auf dem Photo vorher erkennen kann. Ohne diesen Betonsockel wäre der Berg sicherlich nur 960m hoch...
Unberührte Natur soweit das Auge blickt. Wie auf dem Bild zu erkennen ist, sind in dieser Region keine Dörfer und keine Häuser zu sehen. Das hört sich erst einmal romantisch an, birgt aber auch ein paar Probleme...
Wo keine Dörfer sind, kann man auch nichts kaufen und das Beschaffen von Trinkwasser wurde zu einem echten Thema. Der Tag war sehr heiß und die Trinkwasservorräte schnell aufgebraucht. Ab Mittag hatte ich keine Wasser mehr und sollte es auch die nächsten 24 Stunden nicht haben. Zum Glück war der Folgetag regnerisch.
Eindrucksvoller Sandsteinfels am Porte de Pierre.
Grandiose Aussichten und den ersten 1.000er erklommen!
Am Ende des langen und heißen Tages hatte ich gehofft im Refuge Altmatt eine schöne Herberge zu finden, in der ich komfortabel übernachen kann und ausreichend mit Wasser und Speisen versorgt werde.
Dem war leider trotz des großen Durstes nicht so. Es gab noch nicht mal einen Außenwasserhahn für Trinkwasser. Wahrscheinlich war diese Blockhütte nicht an das Wassernetz angeschlossen. Zumindest fande ich die Möglichkeit meine Hängematte so anzubringen, dass ich überdacht übernachten konnte.
Bedingt durch die Erfahrungen der letzten Etappen hatte ich nun auch eine Isomatte mit, so dass mir die in der Nacht von unten aufkommenden Kälte nichts anhaben konnte. Aber mit richtigem Durst einschlafen zu müssen und nicht zu wissen, wann ich morgen das nächste Wasser erhalten werde fand ich dann doch nicht sehr beruhigend. Zumal es nach einer anstrengenden Etappe immer schön ist, wenn man auf Menschen trifft, mit denen man sich austauschen kann.
Ein Problem bei der Suche der Unterkunft ist, dass die Unterkünfte auf der Karte nach als bewirtschaftet dargestellt sind, es aber effektiv nicht sind oder evtl. gar nicht geöffnet haben.
Bei dieser Blockhütte hier im Wald sollte man sich auf jeden Fall vorher versichern, dass sie auch geöffnet hat. Meine Vermutung ist, dass es sich hier um eine Vereinshütte handelt, die nur den Vereinsmittglieder für Unternehmungen am Wochenende zur Verfügung steht.
Sicherheitshalber bitte folgende Rufnummer wählen:
+33 684812092
1 Kommentar:
ich mag auch reisen, aber es ist etwas, über Italien, die macht mich immer wieder dorthin
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