Datum: 26. Mai 2008
Teilnehmer: Norbert, Ute, Patricia, Lucia, Elmar,
Strecke: Braubach - Osterspai (Rheinsteig)
Länge: 10 km
Karte: Rheinsteig, 1:50000, Landesamt für Vermessung und Geoinformation Rheinland-Pfalz
Höhenmeter: 700 m
Übernachtung: keine
Anreise: Mit dem PKW nach Braubach
Rückreise: mit dem Zug von Osterspai nach Braubach
Diese Tour starten wir beim herrlichem Sonnenschein in Braubach. Dieses nette kleine Weindörfchen, deren historische Fachwerkhäuser schön und warm durch die Vormittagssonne ausgeleuchtet wurden, beherbergte im Dorfzentrum einen netten kleinen Markt auf dem viele Pflanzen und Blumen angeboten wurden. Die Menschen, relaxt und fröhlich, saßen zum Teil auf Stühlen vor Ihren Geschäften und genossen diesen wunderbaren Frühlingstag.
Von Braubach ging es dann recht steil zur Marksburg hinauf. Der einzigen Burg im mittleren Rheintal, die nie von fremden Truppen eingenommen wurde. Oben an der Burg angekommen entschieden wir uns für eine Führung durch die Marksburg. Diese kann ich allen sehr empfehlen, da sie ihr Geld wert ist. Etwa 40 Minuten lang taucht man, durch die sehr kurzweilige Führung, in das mittelalterliche Leben ein. Erfährt viel über die Kanonen auf der Burg, die durch ihre gewaltigen Rückstöße mehr Menschen in der Burg verletzt hat, als dass sie den feindlichen Angreifern schadete.
Nach dieser netten Verschnaufpause ging es dann hart über einen engen Weinbauerfad (Zecherweg) den Berg hinauf. Oben angekommen wurde wir auf einem Rastplatz von folgender fulminanten roten Raupe überrascht. Den Schmetterling, der sich da noch entpuppen sollte, hätte ich gerne gesehen. Die Raupe hatte die Größe des Ringfinger von Patricia.
Nach dem Rastplatz wandern wir, wie es den restlichen Rheinsteig üblich ist, die seitlichen Rheintäler ab. Oft den Rhein im Blick, dann wieder weiter abseits des Rheins, weil der Weg, als Alternative zum steten auf und ab eine größere Schleife um das Seitental wählt. Die Wege sind aber nie langweilig. Oft eng, ja sogar auf Pfadgröße reduziert, mäandriert man um das felsige Rheintal herum.
Wenn man genau schaut, entdeckt man am Wegesrand zahlreiche alte Bergwerke, bzw. die teilverschütteten Eingänge dieser. Schade, dass wir keine Taschenlampe mithatten. Es wäre sicher ein echtes Abenteuer gewesen, in diese tiefer einzutauchen.
Am Strahlen von Ute, kurz vor Ende unserer heutigen Tour, erkennt die Freude am Wandern und wie sehr ein Tag draußen im Wonnemonat Mai den Körper und Geist belebt...
Abgeschlossen haben wir unsere Tour heute in Osterspai, einer "Landnase" im Rhein. Kurz hinter Osterspai kann man den Rhein im Norden, im Osten und im Süden sehen. Er dreht an dieser Stelle eine sehr eigenwillige Schleife.
Osterspai selber ist ein nettes kleines Örtchen am oberen Mittelrhein. Es hat nicht die enge, wie einige andere Orte am Rhein, aber auch hier vermisst man eine ansprechende Gastronomie. Wir fanden jedenfalls dann doch eine kleine Gaststätte in der wir die den Kindern versprochene Abendmahlzeit einnehmen konnten.
Danach ging es wieder mit der Bahn eine Haltestelle zurück und von dort mit dem Auto nach Hause. Ein toller Tag!
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1 Kommentar:
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